Alle Namen durch /(#)\ ersetzt
<?> Wort, daß betreffende Personen zu genau beschreibt
Wieso? Warum sie? Warum ich?
Ich verstehe es nicht. Du im Moment wohl auch nicht. Ich versuche es zu erklären:
Es ist mir als wäre es gestern gewesen. Wie hatten Spaß, alle von der Clique. Wie saßen vor dem Fernseher, aßen Chips. Jeweils zwei spielten Playstation. Die anderen rauchten, unter-hielten sich, gaben Tips und lenkten die anderen ab. Ha, daß war ein Spaß. Da wir uns mit dem spielen immer abwechselten, wurde es nie langweilig. Während /(1)\ mit /(2)\ herummachte, musste ich mich damit begnügen /(3)\ zu unterhalten… Äh ich meine natürlich, ich musste mich mit /(3)\ unterhalten, es sollen ja keine Gerüchte in Umlauf geraten…
Dieses Spiel, „Puzzle Fighter“, reizt auch, wenn man es schon tausendmal gespielt hat. Es geht, in Tetris Manier darum, herunterfallende Steine in Reihen aufzubauen, und dann „Bomben“ mit der richtigen Farbe an die Steine zu lenken. Die Bomben explodieren und radieren die Steine auf der eigenen Seite aus, entsprechend viele Steine, wie man auf seiner Seite wegsprengt, bekommt der Mitspieler auf seinen Haufen.
Wir spielten bis in den morgen hinein, eine der üblichen „bei-/(4)\-Sessions“, dann legten wir uns schlafen. Nicht alle auf einmal. Diejenigen die als erstes müde waren gingen halt als erstes in Bett. Ich war mal wieder mal der letzte. Und ich konnte nicht schlafen…
Eine der vielen Nächte an denen ich nicht schlafen kann. Was sollte ich also machen? Ritzen? So wie immer? Nee! Ich legte mich also in’s Bett und versuchte meine Augen geschlossen zu halten.
Es kamen Bilder auf mich zu. Das ist dass schöne an einem photografischen Gedächtnis. Ich genoß es. Ich errinerte mich an Korfu. Der Flug, mein zweiter ohne meine Eltern, der erste nur mit meinen Freunden zusammen. Wir versuchten über zwei Reihen „Neunerln“ zu spielen. Es klappte auch einigermaßen.
Ich errinerte mich an /(3)\ die ich dort am Strand kennengelernt hatte und …
Die schöne Sonne Korfu’s die rot leuchtend in’s Meer versank.
/(5)\’s Unfall, von dem ich jetzt noch Narben trage.
Back in Germany. Die vielen Isarparties. Die Ferien die ich genoß. Der erste Schultag, an dem ich /(6)\ sah. Wieder einmal better than best.
Ach verdammt, es geht nicht um Schönheit. Was bringt dir die schönste Braut wenn du dich nicht mit ihr verstehst?
Aber ich versteh‘ mich ja gut mit ihr. Naja, wenn wir uns auch nicht allzu oft unterhalten. Und meistens kurz. Ich muss immer aufpassen, daß ich nicht in ihre grossen, <farbe> Augen schaue. Ich würde jedes mal Gefahr laufen mich neu in sie zu verlieben. Aber ich finde der Einfluß von /(7)\ tut ihr nicht gut. Sie geht darin auf, aber ich denke diese Art paßt nicht zu ihr. Andererseits kenn‘ ich sie nicht gut genug.
Nun denn, ich errinnere mich an das Schullandheim, Landschulheim, Heimschulland?!? Das Wetter, die Abfahrt, wie wir auf unserem Gepäck lagen und Rätsel lösten, uns unterhielten. Ja, es war eine schöne Zeit.
Ein neues Bild.
Ich finde es schlimm wegen jemanden auf jemanden Eifersüchtig zu werden, obwohl man SIE gar nicht … „hat“.
Ihr Haus, an dem ich so oft vorbeigelaufen war da in der nähe meine Stammkneipe ist.
Jep, und jetzt die Errinerung wo wir uns das erste mal unterhalten hatten. Sie war grad unterwegs zum <Ort>
Aber ich liebe sie nicht mehr. Nachdem wir uns so gut verstehen will ich gar nicht mehr mit ihr zusammen sein. Viele finden ihre Erfüllung darin, sich in jemanden zu verlieben, weil er/sie schön ist. Natürlich versteht man sich dann gut. Aber nicht für lange. Ausserdem ist es so, daß die meisten, wenn sie sich getrennt haben nicht mehr so gut miteinander verstehen, wie zum Beispiel /(8)\ und /(9)\. Bei anderen ist es nicht so, wie zum Beispiel bei /(10)\ und /(3)\ oder /(10)\ und /(11)\.
Meine Gedanken schweifen dahin. Ich langweile mich. Ich sehe eine Spielanleitung. Wenn ich die lese, muß ich ja müde werden. Ich lese sie. Einmal, zweimal. Ich nehme mir eine andere. Leider kann ich mich nicht weiter konzentrieren. Meine Gedanken schweifen. Weit weg. Ich denke auf einmal an /(12)\. Wieso gerade sie? Ich weiß es nicht.
Eine Decke raschelt. Jemand wacht auf. „Morgen /(4)\.“ „Hä was?“ „Ich sagte guten Morgen.“ Langsam wachen alle anderen auf. Ich hoffe ich kriege ein bischen Ablenkung, ich kann ja nicht die ganze Zeit an /(12)\ denken.
Wir gehen Frühstücken. /(4)\’s Eltern geben schon ziemlich viel Geld für uns aus. Ich sollte mich mal dafür bedanken. „Ihr müßt leider alle gehen. Wie fahren nämlich weg.“
Ich taumle zum Bus und fahre nach Hause. Einschlafen kann ich nicht. Die Bilder, die Gedanken hindern mich daran. Ich muß sie wiedersehen. Hoffentlich klappt’s.
Es hat geklappt. Ich muß am Telefon ziemlich gestammelt haben… Aber was soll ich tun? Ich bin halt so aufgeregt, wenn ich ihre Stimme höre: „Wir können uns treffen. Aber erst morgen.“ „OK. Darf ich dich mit dem Auto abholen?“ „Hey. Coole Idee. Wir könnten zum Feringa-See fahren.“ „J´ja. Wann soll ich dich dann abholen?“ „Um 15.00 Uhr.“ „Bis dann dann“ „Ciao“. Was soll ich jetzt noch machen? Mein Tag wird eine einzige Warterei sein. Gottseidank hat mich /(13)\ angerufen, wir trafen uns, und ich hab‘ den Tag früh genug zu Ende gebracht. Als ich Abends wieder im Bett lag schlief ich sofort ein.
Morgens, bewegte ich mich langsam. Sammelte meine Gedanken. Ich bereitete vor, was ich ihr sagen sollte. Wie ich es ihr sagen soll. Ich versuchte mich an Filme zu errinern, und wie sie es dort machten. Mir fiel leider keiner ein. Nach dem Mittagessen war ich fast nicht mehr anzu-sprechen. Ich war nur noch in Gedanken. Ich hatte mir alles bereitgestellt. Es konnte garnichts mehr schiefgehen.
Hinter dem Lenkrad dachte ich weiter nach. Was könnte alles schiefgehen? NICHTS! Ich hatte ja alles bis in’s kleinste Detail vorbereitet. Ich sah die letzte Ampel vor mir. Rot, Orange. Grün! Ich fuhr los. Ich schaue auf die rechte Straßenseite. Dort sollte sie eigentlich stehen. Ich sah sie bloß nicht. Wo war sie? Vielleicht steht sie hinter dem nächsten Auto. Ich schaue und schaue, aber ich sehe sie nicht. Da plötzlich steht sie vor mir. Ich drücke die Bremse voll durch. Der Wagen rutscht. Ich sehe ihr Gesicht auf meiner Windschutzscheibe. Nach einiger Zeit steht der Wagen. Am Straßenrand. Ich renne raus. Ich versuche sie in den Arm zu nehmen. Aber jedesmal, wenn ich versuche sie ein Stück zu bewegen, kracht es fürchterlich. In meinen Augen sammelt sich die Tränenflüssigkeit. Ich sehe meine Umwelt nur noch verschwommen. Ich lege sie auf den Boden. Warum konnte ich sie nicht einfach irgendwo treffen? Warum mußte ich sie mit dem Auto abholen? Meine Tränen kullerten mir die Wange herunter. Sie trafen sie auf ihrem hübschen Gesicht. Wie werde ich ihre Stimme vermissen! Wie ihre lustige Art zu Leben! Ihre Augen, jede Furche ihres Gesichtes. Ich kniete neben ihr. Ihr Kopf ist in meinem Schoß. Warum weinte ich nur? Wie schaffte ich es, nicht sofort loszuschreien? Ich schloß meine Augen. „Bitte lieber Gott. Ich gebe dir alles was du willst, aber gib sie mir zurück. Bitte.“ Ich spürte meinen Tränen, die wie in einem Fluß liefen.
Ich schlug die Augen auf. Ich sah immernoch unscharf. Ich benutzt meinen Zeigefinger um mir die Tränen aus den Augen zu wischen. Aber es half alles nicht. Ich trug sie zu ihren Eltern, was sollte ich sonst tun?
Sie kannten mich nicht. Sie sagten ich hätte sie umgebracht. Sie sagten ich sei an allem Schuld. Das traurigste daran ist,
ES STIMMT!!