Töten!


Er findet sich auf dem Dach eines mehrstöckigen Hauses wieder. „Wo bin ich?“ Er schaut sich um. Er sieht die Skyline von L.A. Keine Feuerleiter in Sicht. Aber dort vorne sieht er einen Abluftschacht. Er zwängt sich in ihn hinein. „Es ist zwar sehr eng, aber irgendwie muß ich ja wieder hinunter kommen.“

Nach einem stressigen Weg nach unten kommt er etwas unsanft auf dem Gehweg auf. Er sieht sich um, und kann gerade noch einer Kugel ausweichen. „Wer war das?“ Er sieht sich um und eine Person auf einer Kiste stehen. „Verdammt. Ich krieg hier nirgendswo Deckung“ denkt er sich während er zickzack läuft. Er faßt einen Entschluß. So schnell er kann stürzt er auf die Kiste in ca. 10m Entfernung zu. Der Feind, von dieser Tat völlig überrascht, kann sich nicht regen. Er stürzt sich auf ihn, reißt die Waffe an sich und … drückt ab. „Daß hast du davon.“ denkt er während sein Feind, plötzlich von aller Kraft verlassen, zu Boden sackt. Er durchsucht ihn nach Munition und findet einen Streifen Patronen. Er schleicht die Straße entlang und versucht um die Ecke zu schauen. Nichts. Er schleicht an der Wand weiter, um die Ecke. An einem Parkverbotsschild vorbei. Auf eine Mülltonne zu. „Eigentlich ein idealer Ort um sich zu verstecken.“ In diesem Moment steigt aus der Mülltonne ein weiterer Feind mit Hilfe eines Racketenrucksacks auf. Er wirft sich zur Seite zielt, und … Treffer. Die Leiche schwebt, vom Wind etwas hin- und hergetrieben durch die Luft. „Mist. Die Raketen. Sonst könnte ich …“ in diesem Moment trifft ihn ein Streifschuß an der linken Schulter. Aus einem Fenster auf der anderen Straßenseite kam wohl der Schuß. Er wirft sich schutzsuchend hinter die Mülltonne. Auf den Knien robbend schiebt er sich nach vorne und versucht die Quelle der Kugeln festzustellen. Im ersten Stock. Unmöglich zu treffen. Er rennt auf die andere Straßenseite. Um die Ecke, und um noch eine Ecke. Jetzt kann er sich ein bischen beruhigen. Da entdeckt er ein Fenster in dem sich dunkle Gestallten tummeln. Er schießt mit einer Kugel die Scheibe kaputt. Will nocheinmal abdrücken, aber… „Mist, das Magazin ist leer.“ Er wirft sich unter das Fenster. Während er nach dem nächsten Streifen sucht, ballern die über ihm ziellos in der Gegend rum. „Meine einzige Chance ist die Tür dort vorne.“ Die Augen und die Mündung gebannt auf das zerschossene Fenster blickend rennt er zur Tür, tritt sie ein und steht vor einem Feind. Wie durch ein Wunder trifft ihn die Kugel nicht ihn. Sie saust dicht neben seinem Kopf in den Putz und läßt eitwas Mörtel durch die Luft fliegen. Seine Finger krümmen sich, seine Kugel trifft. „Puuh,“ denkt er, „nochmal Glück gehabt.“ In den Taschen des Feindes findet er zwei Streifen Munition, die er sofort einsteckt. Er steigt die Treppe hoch und sieht durch einen Spalt in der Tür einen Feind. Mit voller Wucht öffnet er die Tür, und schießt und schießt und schießt. Ein Lächeln macht sich über sein Gesicht breit. Er befindet sich in einem Kino. Während er auf die hinteren Ausgänge zugeht findet er zwischen den Stuhlreihen acht weitere Streifen. „Das sollte für’s nächste reichen.“

Hinter der Kasse sieht er zwei weitere Feinde. Zwischen diesen hängt ein Feuerlöscher. Er zielt vorsichtig auf den Feuerlöscher, drückt ab, und der Feuerlöscher explodiert. Die umherfliegenden Teile treffen die Feinde so, daß diese blutüberströmt umkippen. In einem Raum hinter dem Tresen findet er ein Gewehr. Während seine Hände das kalte Eisen ertasten kommt in ihm ein Gefühl von Freude auf. „Euch werd‘ ich’s zeigen.“

Er öffnet vorsichtig die Tür, schaut nach recht und dann nach links. Langsam tritt er in den dunklen Raum ein und schaut sich vorsichtig um. Da sieht er plötzlich eine Person durch das Dunkel schleichen, vor Schreck drückt er ab, aber der Feind bleibt stehen. Langsam nähert er sich ihm an, bis er feststellt daß das nur sein Spiegelbild war. In dem Spiegel sieht er aber zwei weitere Gestallten, die er, als er um die Ecke trat, um dieselbe brachte. Jetzt bemerkt er, daß er sich in einer Toilette befindet. In dieser sind zwei absperrbare Wcs, die eine Tür steht offen. Er tritt die andere Tür auf und starrt auf ein völlig verängstigtes Gesicht. „Du bist Böse!“ sagt er ihm. Dieser versucht an seine Knarre zu kommen aber der andere ist schneller. Er zielt zwischen seine Augen. „Nimm das!“ und drückt ab. Das Blut spritzt nach allen Seiten weg. Seine Hände umklammern immernoch fest den Lauf des Gewehres. Das Wasser in der Schüssel färbt sich langsam rot, der Körper, an dem jetzt der Kopf fehlt ist nach vorne zusammengefallen. In seinem Auge spiegeln sich die umherliegenden Hirnteile wieder. Seine Augenbrauen ziehen sich zusammen, die Augen werden schmaler, auf seinem Gesicht breitet sich eine Lächeln aus. „Das habt ihr verdient, verdammte Ärsche.“ Er fühlt sich befriedigt.

Als er sich umdreht sieht er vier Läufe auf sich gerichtet. „Du hast schon zu viel Schaden angerichtet. Du bist des Todes.“ Schreit der General. „Schießt.“ Es färbt sich alles rot. Vielleicht klappt’s beim nächsten mal, wenn es wieder heißt:

C:\GAMES\DUKE3D\>DUKE3D.EXE_

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